7. Rheinisches Infanterie-Regiment Nr. 69
Die Geschichte des Regiments bewahren!

 

 

 

Standorte

 

Kurzübersicht:


Stab

I. Bataillon

II. Bataillon

Füsilier-Batl.

1860-1861

Koblenz

Koblenz

Koblenz

Simmern

1861-1866

Mainz

Mainz

Mainz

Simmern

1866-1867

Luxemburg

Luxemburg

Luxemburg

Luxemburg

1867-1870

Trier

Trier

Saarlouis

St. Johann

1870-1876

Trier/Saarlouis

Trier

Trier

Trier

1876-1881

Trier

Trier

Diedenhofen

Trier

1881-1919

Trier

Trier

Trier

Trier

Gesamtes Regiment:

Dez. 1866 - Dez. 1867: Das gesamte Regiment war während der Abwesenheit des Königin Augusta Garde-Grenadier-Regiment Nr. 4 zur Vertretung nach Koblenz abkommandiert. Sollte es dort die Kasernen des Regiments bezogen haben, lag es im Kernwerk und den 3 Capponieren des Forts Alexander so wie im Fort Konstantin. Das Koblenzer Adressbuch 1868 gibt für das 1. Bataillon die Rheinanschlusskaserne und für das 2. und 3. Bataillon die Feste Alexander an.

1871-1876: Das Regiment war zum ersten Mal in Trier vereint.

1866-1867: Das Regiment bezog als Besatzungstruppen die Garnison Luxemburg.

1881: Das Regiment war wieder in Trier vereint.

 

Stab:

  • 05.05.1860 - 30.09.1861: Koblenz-Ehrenbreitstein
  • 01.10.1861 - 15.05.1866: Mainz
  • 7.9.1866 - 17 - 18.6.1867: Luxemburg
  • 19.06.1867 - 16.07.1870: Trier
  • 18.06.1867 - 05.08.1870: Saarlouis
  • 01.07.1871 - Aufl. 1919: Trier

    I. Bataillon:

    • 05.05.1860 - 30.09.1861: Koblenz-Ehrenbreitstein
    • 01.10.1861 - 15.05.1866: Mainz
    • 07.09.1866 - 18.06.1867: Luxemburg
    • 19.06.1867 - 16.07.1870: Trier
    • 01.07.1871 - Aufl. 1919: Trier, 1871: Palastkaserne, 1881 auch Kasernenkomplex Castelforte

      II. Bataillon:

      • 05.05.1860 - 30.09.1861: Koblenz-Ehrenbreitstein
      • 01.10.1861 - 15.05.1866: Mainz
      • 07.09.1866 - 17.06.1867: Luxemburg
      • 18.06.1867 - 05.08.1870: Saarlouis
      • 01.07.1871 - 31.03.1876: Trier
      • 01.04.1876 - 31.03.1881: Diedenhofen.
      • 01.04.1881 - Aufl. 1919: Trier, Maximinkaserne, ab 01.10.1912: Goebenkaserne

        III. Bataillon (bis 1889 Füsilier-Bataillon):

        • 05.05.1860 - 20.05.1866: Simmern
        • 07.09.1866 - 16-06.1867: Luxemburg
        • 17.06.1867 - 16.07.1870: St. Johann-Saarbrücken
        • 01.07.1871 - Aufl. 1919: Trier, Agnetenkaserne

        IV. Bataillon: 

        (Halb-Bataillon -13. u. 14. Komp.)

        • 02.10.1893 - 31.03.1897: Trier, Meerkatzkaserne

        MG-Kompanie:

        • Okt. 191 1- 01.10.1912: Trier
        • ab 01.10.1912: Trier, Goebenkaserne

        I. Ersatz-Bataillon:

        • 1915: Trier, Jägerkaserne (6. Komp.)

        II. Ersatz-Bataillon:

        • 1915: Trier, Jägerkaserne(II. M.G.-Komp.)

        Rekruten-Depot:

        • 1916: Trier, Goebenkaserne (3. Komp.)

        Die Angaben zu den Kasernen stammen aus verschiedener Literatur und ist teilweise durch Feldpostbriefen belegt.


        Maximinkaserne:

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

        Die Kasernen wurden in der Besatzungszeit durch die Franzosen umbenannt. So erhielt die Maximinkaserne den Namen Quartier Verdun.

         

        Göbenkaserne:

        • Das II. Bataillon des IR 69 bezog am 01.10.1912 mit der M.G.-Kompanie die Goeben-Kaserne.
        • Im ersten Weltkrieg befand sich in der Göbenkaserne das Reservelazarett VII. Der nordwestlichen Teil ab der Hauptwache blieb weiterhin durch das IR 69 belegt.
        • Die Kasernen wurden in der Besatzungszeit durch die Franzosen umbenannt. So wurde die Goebenkaserne in Quartier du Vieil Armand und Quartier Bouchavesnes aufgeteilt.
        • Das ehemalige Familienhaus gehörte zum Quartier Bouchavesnes während die Gebäude der Kompanien zum Quartier du Vieil Armand gehörten.
        • In den 1930er Jahren werden die militärischen Gebäude der Goebenkaserne zu Wohneinheiten umgebaut und auf den großen Innenhöfen wurden Wohnhäuser gebaut. Dadurch entstanden die beiden Straßen "Am Beutelweg" und "Ambrosiusstrasse". Seit 1993 befindet sich in den Kasernengebäuden unter anderem die Kindertagesstätte St. Ambrosius, die sich aktuell „KiTa gGmbH Trier Katholische Kindertageseinrichtung St. Ambrosius“ nennt. Die ehemalige Exerzierhalle der Kaserne wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zur Pfarrkirche St. Ambrosius umgebaut. Die 1991 gegründete Wohnungsgenossenschaft am Beutelweg e. G. verwaltet die rund hundert Wohnungen für die Bürgerinnen und Bürger Trier-Nords.

        Die Kaserne im Wandel der Zeit:


        Palastkaserne:

        • Ehemaliger kurfürstlicher Palast. 
        • Im Weltkrieg befand sich hier auch das Reserve-Lazarett II zusammen mit der Agnetenkaserne.
        • Die Kasernen wurden in der Besatzungszeit durch die Franzosen umbenannt. So erhielt die Palastkaserne den Namen Quartier de la Marne.

         

         

         

         

         

         

         

         

         

        Agnetenkaserne:

        • Die Agnetenkaserne lag im ehemaligen Agnetenkloster. 
          Die Lage der mittlerweile nicht mehr existenten Gebäude der Agnetenkaserne wird oft in etwa mit dem Parkplatzes des Stadtarchivs Trier und der Kaiserthermen und des Einlasses der Kaiserthermen angegeben. Folgendes Overlay zeigt deutlich, dass sie mit der rechts davon befindlichen ehemaligen Zuckerfabrik fast ausschließlich auf dem heutigen Gelände der Kaiserthermen lag.
          Sowohl das colorierte Bild, als auch das Bild mit einem Feldwebel des Infanterie-Regiments Nr. 69, dessen III. Bataillon hier lag, wurden hinter den Gebäuden der Kaserne und vor den Kaiserthermen aufgenommen.
        • Im Weltkrieg befand sich hier auch das Reserve-Lazarett II zusammen mit der Palastkaserne.
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